Graublättriges Mutterkraut ‚Jackpot‘

‚Oh, da ist ja eine Kamille‘, hören wir auf unseren Pflanzenflächen sehr oft, wenn das Graublättrige Mutterkraut (bot. Tanacetum niveum ‚Jackpot‚) in der Blüte steht. Zudem duftet das Mutterkraut auch noch intensiv, was die Ähnlichkeit noch verstärkt. Bei näherem Hinsehen erkennt man aber doch deutliche Unterscheide, so sind die Blätter des Mutterkrauts beispielsweise eiförmig und eingeschlitzt und erinnern entfernt an Eichenblätter. Der Name Mutterkraut geht auf die Verwendung der Pflanze im Mittelalter zurück, wo es zur Heilung gegen Frauenleiden verwendet wurde. Aus den Klostergärten hat es die Pflanze dann in die heutigen Ziergärten geschafft. Generell sollte man dem Mutterkraut einen sonnigen Platz im Garten einräumen. Idealerweise kommt es in einen lockeren, humosen Boden. Diese anspruchslose Staude ist der ideale Lückenfüller im Beet und erhält sich zuverlässig durch Selbstaussaat.