Unser Staudenhibiskus: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Liebe Staudenfreunde,
Ihr großes Interesse an unserer Kultur Staudenhibiskus freut uns sehr! Trotz umfangreicher Informationen auf unserer Website und bei der Beratung vor Ort erreichen uns nahezu täglich weitere Fragen rund um den Star in unserer Gärtnerei. Die meist gestellten Fragen und ihre Antworten möchten wir Ihnen in diesem Bereich präsentieren. Vielleicht ist die Antwort auf Ihre Frage ja schon dabei? In einigen Abschnitten widmen wir uns der Frage in einem kurzen Video.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN (FAQ)
Ja, die gibt es! Zum einen können Sie unser Staudenhibiskus Zertifikat käuflich im Onlineshop oder vor Ort in der Gärtnerei erwerben. Dort sind alle wichtigen Tipps zum Gelingen zusammengefasst. Alternativ haben dreht sich in unseren Gartentipps im August 2024 alles um den schönen Gartenschatz Staudenhibiskus und wir geben detaillierte Infos zur Pflanzung im Freiland oder im Kübel.
Die Staudenhibisken haben bewusst den Namen erhalten, da sie winterhart sind. Der Fantasienamen Riesenhibiskus spricht nur für große Blüten, dabei muss es sich als nicht zwangsläufig um winterharte Arten handeln. Eibisch beschreibt die reine Wildart aus Nordamerika.
Der Staudenhibiskus sollte immer den wärmsten und sonnigsten Platz im Garten oder auf dem Balkon erhalten. Umso sonniger und wärmer der Standort ist, desto schneller kommt die Pflanze zur Blüte.
Das Pflanzloch sollte deutlich größer gemacht werden und mit Kompost (oder Pflanzerde), etwas Sand oder Splitt und dem vorhandenen Mutterboden durchmischt werden. Dann wird die Pflanze gesetzt. Bei einer Pflanzung während des Wachstums der Pflanze sollte nun regelmäßig eine Kanne Wasser gegeben werden.
Idealerweise einen nährstoffreichen (humosen, Kompost), durchlässigen (locker, Sand) Boden mit der Eigenschaft Wasser gut zu speichern. Unsere Empfehlung: bereits vorhandenen Mutterboden einfach mit Kompost oder Pflanzerde und Sand mischen.
Der Staudenhibiskus gilt als Starkzehrer. Er möchte innerhalb kurzer Zeit zu beachtlicher Größe heranwachsen- und dann auch noch große Blüten ausbilden! Solch ein Extremsportler unter den Pflanzen braucht also entsprechend viel „Stoff“. Im Fall des Hibiskus kommt es auf die Ausgangssituation an. Wenn Sie guten Mutterboden haben, der viele Nährstoffe vorweist, kann das unter Umständen schon reichen. Wenn sie aber ältere Pflanzen haben, empfehlen wir in jedem Fall mindestens 1x im Jahr mit Langzeitdünger zu düngen. So ist die Pflanze mit dem Grundnährstoffen für eine Blühsaison versorgt. Während der Blütezeit darf zudem 1x wöchentlich der Flüssigdünger gegeben werden. Für die Pflanze ist das ein nettes Extra, ähnlich wie beim Menschen das kleine Stück Schokolade oder ein paar Chips, die man sich mal gönnt.
Denken Sie einfach so: Je älter die Pflanze wird, desto mehr umstockt sie sich, desto größer wird sie, desto mehr Nährstoffe benötigt sie.
Sie können herkömmlichen Langzeitdünger wie beispielsweise Mannacote verwenden. Ein Langzeitdünger versorgt die Pflanze eine Saison lang mit den Grundnährstoffen. Zusätzlich darf im Sommer gerne flüssig mit Wuxal Super gedüngt werden. Alternativ empfiehlt sich eine organische Düngung mit beispielweise Hornspänen, Gesteinsmehl oder Kompost. Auch hier empfiehlt es sich flüssig mit Arbostrat oder anderen Huminstoff haltigen Düngern zu arbeiten.
Während dem Wachstum, das heißt wenn die Pflanze grün ist, darf regelmäßig gewässert werden. Am besten direkt mit der Kanne im Wurzelbereich ordentlich einschwemmen. Ab dem Zeitpunkt des Laubabwurfs bis zum Austrieb im Frühjahr wird nicht gewässert.
Es handelt sich um eine Staude. Das heißt, die Pflanze treibt jedes Jahr komplett neu aus der Wurzel aus. Deshalb wird der Staudenhibiskus zwischen November und April ca. 10cm über dem Boden abgeschnitten.
Die Sorten, die wir ins unserem Sortiment führen, sind es. Die Züchtungen wurden alle über Jahre im Freiland getestet und sind teilweise sogar mit Winterhärtezone 4 angegeben, das heißt, die Pflanzen vertragen bis -30°C.
Grundsätzlich ist ein Schutz nicht nötig, auch in unserer Gärtnerei überwintern wir die Pflanzen im Freiland. Sollten Sie Ihr Staudenbeet routinemäßig mit Laub, Reisig, Gartenfaser oder Jute für den Winter anhäufeln bzw. abdecken, achten Sie unbedingt auf ausreichend Luftzufuhr, damit sich kein Schimmel entwickelt.
Generell gilt: Im Sommer viel, im Winter wenig bis nichts. Der Staudenhibiskus sollte aktiv erst ab dem Austrieb gegossen werden. Bis dahin wird er trocken überwintert (Siehe dazu auch die Frage: Wie wird der Staudenhibiskus überwintert?) Ab dem Austrieb dürfen die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, achten Sie hierbei aber unbedingt auf angepasstes Gießverhalten, falls beispielsweise eine Schlecht-Wetter-Periode gemeldet ist und die Plätzchen „von oben“ schon genug Wasser abbekommen. Speichert ihr Boden die Feuchtigkeit gut, so muss natürlich auch weniger gegossen werden. Ein frisch gepflanzter Hibiskus kann bei Trockenheit ca. 1-2 Liter Wasser am Tag benötigen. Je älter die Pflanze ist, desto mehr Triebe hat sie, desto mehr Wasser wird sie verlangen. Bei Kübelhaltung darf das Substrat über den Wuchs- und Blühzeitraum immer fingerfeucht sein.